Cornelia Suhan
Die Fotodesignerin und Fotojournalistin studierte in Dortmund, Bielefeld und San Francisco. Mit kritischen und eindrucksvollen Bildern berichtet sie aus Kriegs- und Krisengebieten der Welt. Bei ihren Reportagen richtet sie ihre besondere Aufmerksamkeit auf gesellschaftliche Zusammenhänge, insbesondere die Situation von Frauen.
Ab 1990 entwickelte sie die Architekturfotografie als weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit. Über zehn Jahre war sie Mitglied des Dortmunder Künstlerhauses. Frau Suhans Arbeiten befinden sich auch in der Fotosammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund.
Cornelia Suhan wurde 1956 in Duisburg geboren und ist Mutter einer Tochter.
Sie ist Mitbegründerin von Vive Žene e.V., Dortmund.
Vive Žene e.V – Frauen lebt - wurde 1993 von Dortmunder Frauen gegründet. Die MitgliederInnen des Vereins Vive Žene e.V. kommen aus verschiedenen Berufsgruppen und arbeiten alle ehrenamtlich. MitgliederInnen und Vorstand arbeiten ehrenamtlich. Vive Žene e.V. eröffnete 1994 -noch während des Krieges- im früheren Jugoslawien ein stationäres Therapiezentrum für Frauen und Kinder in Tuzla/Bosnien und Herzegowina. Anlass waren Berichte über systematische Vergewaltigungen von Mädchen und Frauen während des Krieges. Zwischen 1994 und 2023 entwickelte Vive Žene e.V. gemeinsam mit seiner lokalen PartnerInnenorganisation ein umfassendes Rehabilitationsmodell, das die komplexen Bedürfnisse traumatisierter Frauen und Mädchen in zahlreichen Projekten aufnahm und die Unterstützungsangebote kontinuierlich an die sich verändernden Bedarfe anpasste.
1956 | in Duisburg geboren |
1976/81 | Studium an der FH – Dortmund, Fotodesign Schwerpunkt Fotojournalismus |
1981 | Examen, Gruppenarbeit mit Helga Hilbert: “Bilder mit homosexuellen Frauen.” Ausstellung im Schwulen – und Lesben Zentrum Köln |
1981 | Studium am San Francisco Art Institute | San Francisco / USA |
seit 1985 | Arbeit als Architekturfotografin |